Seit Beginn seiner zweiten Amtszeit im Januar 2025 verfolgt Präsident Donald Trump eine radikale Neuausrichtung der US-Zoll- und Wirtschaftspolitik. Unter dem Motto „America First“ wurden z.T. drastische Importzölle eingeführt, die zu wachsenden Spannungen mit den Handelspartnern (insb. China) führten.
Während Trump betont, dass seine Politik die US-Industrie schützen und Arbeitsplätze sichern soll, zeigen die bisherigen Entwicklungen vor allem eine Verunsicherung bei Unternehmen und an den Börsen. Die langfristigen Folgen dieser protektionistischen Ausrichtung bleiben abzuwarten, doch die bisherigen Indikatoren deuten auf negative Konsequenzen für die US-Wirtschaft (das US-BSP schrumpfte im ersten Quartal 2025 um 0,3?%, und die Verbraucherpreise stiegen spürbar an) und die Weltwirtschaft hin.
Professor Goldschmidt wird die Zoll- und Wirtschaftspolitik Trumps aus volkswirtschaftlicher Sicht einordnen und die nationalen und globalen Konsequenzen analysieren.