Theologie | Kirche | Spiritualität

Alles bleibt anders

Transformation theologisch gedeutet
Montag, 24.11. - Mittwoch, 26.11.2025
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Wir leben in einer Zeit des Wandels und sehen uns tiefgreifenden Veränderungen ausgesetzt – und zwar in einem Tempo und in einer Gleichzeitigkeit, die wir gefühlt noch nie so erlebt haben. Nichts bleibt, wie es war, alles verändert sich: Gesellschaftlich, digital, ökologisch.

Veränderungsdynamiken treffen und betreffen jeden Menschen. Und jeder Mensch geht unterschiedlich damit um: Zwischen Bewahren und Verändern, Festhalten und Aufbrechen sind wir gefordert, Ambivalenzen auszuhalten und mit Unsicherheiten klarzukommen.

Was gestern noch als richtig erschien, kann heute schon nicht mehr gelten. Welche Kompetenzen morgen gebraucht werden, können wir heute noch nicht ahnen.

Der Begriff der TRANSFORMATION beschreibt einerseits diesen Wandel und fordert gleichzeitig dazu auf, selbst als Individuum, Teil der Menschheitsfamilie, einer Gruppe, Gesellschaft oder Organisation aktiv gestaltend zu agieren.

Auch die Kirche ist gefordert. Es sind tiefgreifende Veränderungsprozesse, denen sie sich gegenübersieht und die in ihr selbst wirken: Missbrauchs- und Glaubwürdigkeitskrise, der Vorwurf der fehlenden Authentizität sowie die Säkularisierung der Gesellschaft sind Begriffe, die im Zusammenhang damit fallen.

Die Theologischen Tage 2025 widmen sich dem Thema Transformation mit Blick auf biblische, pastoraltheologische und philosophische Fragestellungen:
Wie gehe ich persönlich mit Veränderungen um? Wie verhalte ich mich in konkreten Veränderungsprozessen? Was bedeutet das für den eigenen Glauben, der sich auch immer wieder verändert?
Wie gelingt es, Transformationsprozesse nicht passiv zu erleiden, sondern sie aktiv zu gestalten?
Wie spiegelt sich „Transformation“ in biblischen Texten wider? Welche Erfahrungen disruptiver Zeiten teile ich heute mit Menschen in vor- und frühchristlichen Gesellschaften?
Welche (prophetischen) Reden können ermutigen? Und wie nehmen Menschen Gestaltungsmacht wahr zwischen Katastrophenszenarien und Heilsversprechen?
Welche Bedeutung haben Kunst und Literatur, wenn es um die Reflexion und Gestaltung transformativer Prozesse geht?

Eingeladen sind Hauptamtliche in der Pastoral, Theolog:innen und Beteiligte in und an transformativen Prozessen, Menschen, die sich vertieft aus theologischer Sicht mit dem Thema Transformation beschäftigen und ihre Resonanz einbringen wollen sowie Ehrenamtliche und Interessierte.

Zusammenarbeit mit:

Fort- und Weiterbildung Freising

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