Theologie | Kirche | Spiritualität

Das Buch Hiob III

Verlangen nach Gerechtigkeit. Eine altorientalische Diskursgeschichte
Montag, 26.01.2026
© Reinhardhauke
© Reinhardhauke

Eine der größten literarischen Formgebungen menschlichen Leidens ist das Buch Hiob. Dieses ist aber nicht in einem einzigen Wurf entstanden. Vielmehr wurde über vier Jahrhunderte in mehreren Anläufen, Auflagen und Ausgaben an ihm gearbeitet, bis es seine heute vorliegende Form erhielt. Darum bietet es – als Werk mehrerer redaktioneller Hände – nicht nur eine einzige Antwort, sondern trägt mehrere Antwortversuche in sich, die sich überlagern, aneinander anknüpfen, einander aufnehmen und kritisch weiterdenken.

Diesen Denkweg nachzugehen ist das Anliegen dieser Vortragsreihe, die am ersten Abend in die altorientalische und alttestamentliche Weisheitsliteratur einführt und in den drei folgenden Abenden der Entstehung des Buches Hiob in mehreren Schritten bis zu seiner heute vorliegenden Form nachgeht.

Besonderer Hinweis:

Die Veranstaltung findet nur online statt!

Ihre Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bei Interesse an. Bei der Anmeldung zu einem Vortrag der Reihe werden Sie automatisch zu den anderen Vorträgen angemeldet:
– Mo., 19.01.
– Mo., 26.01.
– Mo., 02.02.

Livestream-Zugang: Die Zugangsdaten werden rechtzeitig bekanntgegeben.

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I.   Als Kronprinz Ludwig mit dem Sammeln antiker Kunst begann, hatte die Wirkung Winckelmanns ihren Zenit bereits überschritten: Sein Freiheitspathos war von den Folgeentwicklungen der Französischen Revolution kompromittiert, sein aufgeklärter Deismus wurde von einer empfindsamen Frömmigkeit abgelöst, und mit der griechischen Kunst als Vorbild begannen die altdeutsche, altflämische und altitalienische als gleichursprüngliche zu konkurrieren.…

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