Die globale Ernährungssicherheit ist in Zeiten des Klimawandels zu einer zunehmend drängenderen Herausforderung geworden, die neben agrar-ökonomischen auch ökologische und ethische Fragen aufwirft.
Im Dialog zwischen Wissenschaft und Agribusiness soll ein gemeinsames Verständnis von Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten wachsen, um globale Ernährungssicherung bei gleichzeitiger Einhaltung der planetarischen Belastungsgrenzen zu erreichen. Dabei sollen neben notwendigen politischen Reformen besonders auch die Bedeutung von Innovationen und unternehmerischen Ansätzen erörtert und ethisch reflektiert werden.
Zusammenarbeit mit:
Bayerische Elite-Akademie (BEA), München
Besonderer Hinweis:
Eine Online-Teilnahme an der Veranstaltung ist per Livestream über den YouTube-Kanal der Katholischen Akademie in Bayern möglich:https://www.youtube.com/@KatholischeAkademieinBayern/streams
Programmablauf der Veranstaltung:
Die globale Ernährungssicherheit ist in Zeiten des Klimawandels zu einer zunehmend drängenderen Herausforderung geworden, die neben agrar-ökonomischen auch ökologische und ethische Fragen aufwirft. Die Landwirtschaft, die für die Ernährung von mehr als acht Milliarden Menschen verantwortlich ist, ist einerseits einer der Treiber des Klimawandels, andererseits aber auch besonders von den seinen Auswirkungen betroffen. Die Erhöhung der Durchschnittstemperatur, die Zunahme von Schädlingen und häufigere Wetterextreme bedrohen in vielen Regionen Ernteerträge und landwirtschaftliche Produktivität. Deshalb wird die Landwirtschaft sich an veränderte klimatische Bedingungen anpassen müssen. Hinzu kommen Flächenkonkurrenz, kriegerische Auseinandersetzung oder extreme Preisschwankungen, welche die Ernährungssicherheit für besonders verwundbare Regionen und Menschen noch weiter bedrohen. Die Landnutzungswende wird damit neben der Energiewende zu einem der weithin vernachlässigten Ebenen der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Hier geht es z.B. um die Entwicklung von trockenresistenten Pflanzensorten (u.a. auch mit gentechnischen Methoden), effizienteren Bewässerungssystemen oder die Optimierung der Landnutzung. Darüber hinaus ist es wichtig, den Zugang zu Nahrungsmitteln und die Verteilungsgerechtigkeit zu verbessern, um sicherzustellen, dass alle Menschen auf der Welt Zugang zu ausreichender Nahrung erhalten.Im Dialog zwischen Wissenschaft und Agribusiness soll ein gemeinsames Verständnis von Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten wachsen, um globale Ernährungssicherung bei gleichzeitiger Einhaltung der planetarischen Belastungsgrenzen zu erreichen. Dabei sollen neben notwendigen politischen Reformen besonders auch die Bedeutung von Innovationen und unternehmerischen Ansätzen erörtert und ethisch reflektiert werden.