Gesellschaft | Wirtschaft | Politik

Rente und Generationengerechtigkeit

Anspruch, Realität, Reformbedarf
Mittwoch, 15.10.2025
Robert Kneschke/Canva
Robert Kneschke/Canva

Das gesetzliche Rentensystem, organisiert über den Generationenvertrag, ist an seine Grenzen gestoßen und funktioniert nicht mehr so, wie es in den 1950er-Jahren konzipiert wurde. Dies liegt v. a. am demografischen Wandel: Das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentenempfängern entwickelt sich immer ungünstiger. Nach und nach gehen die Babyboomer aus den geburtenstarken Jahrgängen (1957–1968) in den Ruhestand, während aufgrund sinkender Geburtenraten immer weniger Beitragszahler nachkommen. Zudem steigt die durchschnittliche Lebenserwartung, sodass alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – bei gleichbleibendem Renteneintrittsalter – eine längere Rentenbezugszeit haben.
Gemeinsam mit unseren Podiumsgästen werden wir uns dem tagespolitisch aktuellen Thema „Rente“ unter dem Aspekt der Generationengerechtigkeit widmen. Wir wollen nicht nur über die Ursachen der derzeitigen Krise des Generationenvertrags sprechen, sondern besonders über mögliche Lösungen diskutieren: Wie kann unser Rentensystem künftig so organisiert werden, dass einerseits heutige Rentnerinnen und Rentner einen bezüglich ihrer im Arbeitsleben erbrachten Leistung gerech-ten Betrag bekommen, andererseits aber auch die junge Generation Rentenauszahlungen in angemessener Höhe erwarten kann?

Zusammenarbeit mit:

Jugend-Enquete-Kommission e. V.

Besonderer Hinweis:

Eine Online-Teilnahme an der Veranstaltung ist per Livestream über den YouTube-Kanal der Katholischen Akademie in Bayern möglich:


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I.   Wir besitzen von Winckelmann zwei Beschreibungen des Laokoon. Die erste ist 1755 in Dresden verfasst worden und findet sich in den Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst. Die zweite ist neun Jahre später in Rom in Gegenwart des Laokoon-Originals entstanden und als Teil seiner großen Schrift zur…
I.   Als Kronprinz Ludwig mit dem Sammeln antiker Kunst begann, hatte die Wirkung Winckelmanns ihren Zenit bereits überschritten: Sein Freiheitspathos war von den Folgeentwicklungen der Französischen Revolution kompromittiert, sein aufgeklärter Deismus wurde von einer empfindsamen Frömmigkeit abgelöst, und mit der griechischen Kunst als Vorbild begannen die altdeutsche, altflämische und altitalienische als gleichursprüngliche zu konkurrieren.…

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