Als das Bundesverfassungsgericht Ende 2023 entschied, dass ungenutzte Gelder aus dem Corona-Sondervermögen nicht in den Klima- und Transformationsfonds verschoben werden dürfen, fehlte der Bundesregierung ein Betrag in Milliardenhöhe (u.a. für Klimaschutzprojekte). Rege wurde über eine Kompensation der Mittel diskutiert: Wo könnte gespart werden? Sollten Steuern erhöht werden? Wie will man weiter mit der Schuldenbremse verfahren?
In diese Debatte mischte sich eine weit in die Zukunft reichende Frage: Sollen große Projekte und Investitionen durch neue, sogar massive Schulden finanziert werden? Davon betroffen wären besonders die kommenden Generationen, die von langfristigen Investitionen profitieren, aber auch eine größere finanzielle Hypothek übernehmen würden.
Über dieses aktuelle Thema referieren und diskutieren der Ökonom Nils Goldschmidt und der Philosoph Christian Neuhäuser.
Besonderer Hinweis:
Eine Online-Teilnahme an der Veranstaltung ist per Livestream über den YouTube-Kanal der Katholischen Akademie in Bayern möglich:
Programmablauf der Veranstaltung:
Montag, 25. November 2024
18.30 Uhr Einlass (kein Imbissverkauf!)
19.00 Uhr
Begrüßung
Staatsverschuldung und das Verhältnis der Generationen aus volkswirtschaftlicher Perspektive
Prof. Dr. Nils Goldschmidt,
Professor für Kontextuale Ökonomik und Ökonomische Bildung an der Universität Siegen, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V.
Investieren oder sparen? Die Perspektive der Generationengerechtigkeit
Prof. Dr. Christian Neuhäuser,
Professor für Praktische Philosophie an der TU Dortmund
20.15 Uhr
Rückfragen und Diskussion
21.00 Uhr Ausklang bei Wein und Brot