Auftrag
Die Katholische Akademie in Bayern ist eine selbstständige kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts. Die bayerischen Bischöfe haben die Akademie 1957 als unabhängige Denkwerkstatt gegründet und finanzieren sie bis heute, ohne auf ihre Arbeit Einfluss zu nehmen. Mit ihrer Satzung erhielt sie den Auftrag, „die Beziehungen zwischen Kirche und Welt zu klären und zu fördern“.
Themen
Unser Themenspektrum umfasst Religion und Politik, Naturwissenschaft und Technik, Geschichte und Philosophie, Kunst und Kultur …
Wir sind bemüht, zu jeder Frage die besten Fachleute zu gewinnen. Denn wir möchten Ihnen alle Informationen und Interpretationen so aufbereiten, dass Sie sich eine fundierte Meinung bilden können. Das ist unser Auftrag. Ihn zu erfüllen, ist seit bald 70 Jahren nicht langweilig geworden.
Social Media
Zwei YouTube-Kanäle bieten Videos und Audios unserer Vorträge und haben inzwischen über 3.500 Abonnent:innen.
Sie können auch unseren Podcast “zur debatte” abonnieren, der ausgewählte Vorträge und Diskussionen unserer Veranstaltungen dokumentiert.
Auch auf Facebook und Instagram folgen uns jeweils rund 1.000 Personen und erhalten so auch News und Views aus dem Team und der Location.
Gründungsgeschichte
Die Akademie wurde 1957 als „Kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts“ gegründet. Träger sind die sieben bayerischen (Erz-)Bistümer. Hier können Sie die Zeittafel der Gründungsgeschichte und der beteiligten Personen herunterladen.
Akademieleitung
Das oberste beschließende Organ ist die Akademieleitung. Sie bestimmt das Arbeitsprogramm, entlastet den Direktor und verabschiedet den Haushalt. Aus jedem der drei Räte werden jeweils drei Mitglieder per Wahl in die Akademieleitung entsandt. Das Gremium tagt mehrfach jährlich, um die Arbeit der Akademie mitzugestalten.
Georg Fahrenschon, Vorsitzender
Staatsminister a.D.
Daniela Philippi M.A., stv. Vorsitzende
Journalistin, Regierungssprecherin a.D.
Dirk Reinhard
Stellv. Geschäftsführer der Münchener Rück Stiftung
Dr. Paul Siebertz
ehem. Vorstandsmitglied der HypoVereinsbank
Dr. Achim Budde, Geschäftsführer
Direktor der Katholischen Akademie in Bayern
- E-Mail Achim.Budde@kath-akademie-bayern.de
- Telefon 089 38102-114
Auszug aus der Satzung der Katholischen Akademie in Bayern:
„§ 2 Stiftungszweck
Die Katholische Akademie in Bayern hat die Aufgabe, die Beziehungen zwischen Kirche und Welt zu klären und zu fördern. Diese Aufgabe umfasst:
1. die wissenschaftliche Vertiefung des katholischen Weltverständnisses,
2. die Begegnung von Glaube und Welt im gegenseitigen Austausch,
3. die Förderung der katholischen Bildungsarbeit.“
Den drei in der Satzung genannten Zielen entsprechen die drei zentralen Gremien der Akademie:
1. der Wissenschaftliche Rat,
2. der Allgemeine Rat und
3. der Bildungsausschuss.
Wissenschaftlicher Rat
Der Wissenschaftliche Rat bündelt Forschungstrends verschiedenster Fächer und bürgt für das hohe akademische Niveau des Hauses. Er besteht aus 24 Lehrenden bayerischer Hochschulen und unterstützt die Akademie insbesondere in der Satzungsaufgabe der wissenschaftlichen Vertiefung des katholischen Weltverständnisses.
Seine Mitglieder werden auf die Dauer von fünf Jahren vom Vorsitzenden der Freisinger Bischofskonferenz berufen.
Allgemeiner Rat
Der Allgemeine Rat spürt die Fragen auf, die unsere Gesellschaft umtreiben, und bringt Medien, Wirtschaft und Politik, Gerichte, Kliniken, Klöster und Museen an einen Tisch. Er ist das größte Beratungsgremium und vereinigt bis zu 50 Persönlichkeiten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Seine Mitglieder beraten die Akademie besonders bei der Erfüllung ihres Auftrags, die Begegnung von Glaube und Welt im gegenseitigen Austausch zu fördern.
Die Mitglieder werden für vier Jahre berufen.
Bildungsausschuss
Der Bildungsausschuss holt aktuelle Trends und Themen der KEB in die Akademie und versucht, deren Arbeit in der Fläche fruchtbar zu machen. Der Bildungsausschuss besteht aus 24 Mitgliedern, die auf die Dauer von drei Jahren berufen werden. Ständige Mitglieder sind die Bischöflichen Beauftragten für Erwachsenenbildung der sieben bayerischen (Erz-) Diözesen sowie der jeweils amtierende Landesvorstand der KEB. Hinzu kommen Einzelpersönlichkeiten, die der Erwachsenenbildung in besonderer Weise verbunden sind.
Weitere Gremien der Akademie:
Hochschulkreise
An den Universitäten Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg (in Verbindung mit Eichstätt), München, Passau, Regensburg und Würzburg hat die Akademie Hochschulkreise etabliert. Sie verstehen sich als interdisziplinäre Gesprächsforen für Universitätslehrer, die sich dem christlichen Glauben verpflichtet wissen.
Die Hochschulkreise legen ihr Programm selbständig fest. Die Leitung hat der Vorsitzende inne, der für jeweils zwei Jahre gewählt wird. Für Geschäftsführung und Organisation steht ihnen die Akademie zur Verfügung, die ihre Arbeit auch finanziell fördert.
Nachfolgend finden Sie die Namen der Vorsitzenden und deren Kontaktdaten.
Kunstausschuss
Um niveauvolle Ausstellungen präsentieren zu können, hat die Katholische Akademie unter der Leitung von Akademiedirektor a.D. Dr. Florian Schuller seit 2002 ein kleines Gremium von ausgewiesenen Fachleuten zusammengestellt. Dieses trifft sich regelmäßig und berät die Akademie in Fragen der bildenden Kunst. Erklärtes Ziel ist es, drei bis vier Ausstellungen pro Jahr durchzuführen. Dabei sollen Park, Kapelle und das Kardinal Wendel Haus für die Kunst entdeckt und ganz bewusst auch Irritationen hervorgerufen werden. Letztendlich geht es darum, die Essenz der Kunstwerke – womöglich auch eine Ahnung von Transzendenz – im Austausch mit den Künstlern und mit den Besuchern der Akademie zu eruieren.
Guardini Sachverständigengremium
Der literarische Nachlass Romano Guardinis und seine Autorenrechte werden von der Katholischen Akademie in Bayern verwaltet, die auch ein für die Forschung zugängliches Archiv seiner Schriften aufgebaut hat. Ein Sachverständigengremium begleitet die Arbeit wissenschaftlich.
Bistum Augsburg
Bischof Bertram Meier
Die Katholische Akademie in Bayern ist eine selbstständige kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts. Die bayerischen Bischöfe haben die Akademie 1957 als unabhängige Denkwerkstatt gegründet. Finanziert wird die Arbeit der Akademie u.a. durch die sieben bayerischen (Erz-)Bistümer, ohne dass diese Einfluss auf die Arbeit nehmen.
Bistum Augsburg
Bischof Dr. Bertram Meier
Erzbistum Bamberg
Erzbischof Herwig Gössl
Bistum Eichstätt
Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB
Erzbistum München und Freising
Kardinal Reinhard Marx
Bistum Passau
Bischof Dr. Stefan Oster OSB
Bistum Regensburg
Bischof Dr. Rudolf Voderholzer
Bistum Würzburg
Bischof Dr. Franz Jung
Mit der Vergabe verschiedener Preise und Auszeichnungen setzen wir im Rahmen unseres Satzungsauftrags ganz besondere Akzente.
Romano Guardini Preis
In Erinnerung an Romano Guardini (1885 – 1968) wurde 1970 der nach diesem Religionsphilosophen, Theologen und Pädagogen benannte Preis begründet. Er umfasst ein Preisgeld von 10.000 €.
Die Akademie zeichnet mit dem Preis Persönlichkeiten aus, die sich im Sinne Guardinis hervorragende Verdienste um die Interpretation von Zeit und Welt auf verschiedenen Gebieten des Lebens erworben haben.
Ökumenischer Preis
Für besonderes Engagement in der Ökumene der katholischen Kirche mit den Kirchen der Reformation vergeben wir seit 1995 den „Ökumenischen Preis bei der Katholischen Akademie in Bayern aus der Stiftung Wilhelm und Antonie Gierlichs“. Das Preisgeld beträgt 10.000 €.
Preis für Junge Theologie
Anlässlich der Emeritierung von Friedrich Kardinal Wetter wurde 2008 zur Würdigung hervorragender theologischer Dissertations- oder Habilitationsarbeiten dieser Preis gestiftet.
Er ist mit 1.500 € dotiert. Wir vergeben diesen Preis jährlich in Absprache und zusammen mit den katholisch-theologischen Fakultäten und Instituten in Bayern.
Freundeszeichen der Katholischen Akademie in Bayern
Mit dem Freundeszeichen ehren wir Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße um die Akademie verdient gemacht haben und uns eng verbunden sind. Diese Auszeichnung wird seit 1971 verliehen.
Kardinal Döpfner Medaille
Kardinal Julius Döpfner (1913–1976) war als Erzbischof von München und Freising und als Vorsitzender der Bayerischen Bischofskonferenz Protektor der Katholischen Akademie in Bayern(1961–1976). Das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) prägte er als einer der vier Moderatoren entscheidend mit. Als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (1965–1976) war er Präsident der Würzburger Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland (1971–1975).
In Erinnerung an das Lebenswerk dieses mutigen und tatkräftigen Bischofs und Kardinals hat die Akademieleitung, der Stiftungsrat der Katholischen Akademie in Bayern, am 5. Dezember 1994 die Stiftung einer „Kardinal Döpfner-Medaille“ beschlossen. Sie wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich um Glauben und Kirche im Sinne des Zweiten Vatikanums und der Würzburger Synode verdient gemacht haben. Die Silbermedaille wurde von dem Münchener Bildhauer Max Faller gestaltet.
Romano Guardini - Kurzporträt
Romano Guardini (1885-1968) war einer der bedeutendsten katholischen Religionsphilosophen und Theologen des 20. Jahrhunderts. Als kritischer Beobachter seiner Zeit suchte er, fragend und doch eindeutige Maßstäbe aufzeigend, Orientierung zu geben. Sein Anliegen war die wechselseitige Erhellung von Glaube und Welt im Dienst der Wahrheit und der Daseinsdeutung. Er setzte sich mit allen Grundfragen des christlichen Glaubens sowie mit Zeit- und Kulturfragen auseinander und befasste sich nicht zuletzt mit bedeutenden Gestalten der europäischen Dichtung und Philosophie.
Sein literarischer Nachlass und seine Autorenrechte werden von der Katholischen Akademie in Bayern verwaltet, die auch ein für die Forschung zugängliches Archiv seiner Schriften aufgebaut hat.
Unaufdringliche Spiritualität
In der Katholischen Akademie in Bayern wird an jedem Werktag um “10 vor 10” ein ca. 7-minütiges Kurz-Stundengebet gefeiert. In die Hauskapelle eingeladen sind das gesamte Team der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Hotelgäste, die an der Rezeption auf dieses Angebot aufmerksam gemacht werden. Neben katholischen und evangelischen Mitfeiernden nimmt aus dem Team auch eine Rumänin griechisch-orthodoxen Glaubens regelmäßig teil; im Durchschnitt versammeln sich täglich fünf bis zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Uhrzeit und Dauer wurden so gewählt, dass den meisten Mitarbeitenden im Haus – von der Hauswirtschaft/Küche über die Verwaltung bis zu den Studienleiter:innen – die Teilnahme als wohltuende Unterbrechung ihres Arbeitsalltags gut möglich ist.
Das Stundengebet besteht aus einer gesungenen Eröffnung, einem ökumenischen Hymnus aus dem Gotteslob (für 31 Monatstage sind alle Lieder nach dem jeweiligen Tag festgelegt), der Lesung des Tagesevangeliums, einer guten Minute Stille, dem gemeinsamen Beten des Vaterunsers und einem gesungenen Segen. Im lockeren Wechsel übernimmt eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter den Gesang bei Eröffnung und Segen und ein weiteres Team-Mitglied die jeweilige Evangeliums-Lesung. Schön ist, dass einer der Studienleiter passionierter Organist ist und das Gebet oft auf der Orgel begleiten kann.
Laut einiger Rückmeldungen wird das Stundengebet als wertvolle sowohl individuelle als auch gemeinsame Einstimmung auf den Tag mit der gemeinsamen Bitte um Segen gesehen.
Kooperation mit der
Evangelischen Akademie Tutzing
Bereits seit den Anfängen der Katholischen Akademie in Bayern Ende der 1950er Jahre gibt es eine jährliche Kooperationstagung mit der Evangelischen Akademie Tutzing, die jeweils im Wechsel in Schwabing oder am Starnberger See stattfindet.
Über die Jahrzehnte wurden und werden bis heute aktuelle ökumenische Themen aufgegriffen, die auch über die katholisch-evangelische Perspektive hinausgehen und sich beispielsweise mit der Orthodoxie oder dem Judentum beschäftigen. Durch die Bewerbung auf beiden Akademie-Verteilern kam und kommt es immer wieder zu anregenden und bereichernden ökumenischen Begegnungen, sowohl im Publikum als auch unter den Referent:innen.
Mitglied „Ökumenisches Stundengebet e.V.“
Der „Ökumenisches Stundengebet e. V.“ (ÖS) ist ein Netzwerk für liturgische Spiritualität. Es schöpft aus der gemeinsamen Tradition der Konfessionen und öffnet diese für neue Sprach- und Singformen. Das Netzwerk entstand aus einer gemeinsamen Aktion auf dem Münchner Ökumenischen Kirchentag 2010 und formierte sich im Herbst 2014 als Verein mit Sitz auf Burg Rothenfels. Der gemeinnützige Verein hat mittlerweile über 50 persönliche und rund 20 institutionelle Mitglieder. Spenden und Mitgliedsbeiträge können steuerlich geltend gemacht werden.
Das Anliegen des ÖS ist es, die Feier des Stundengebets neu zu beleben. Der Alltag mit Gott lebt vom Gebet: von heilsamer Unterbrechung, Vergewisserung, Sammlung … Gebet in Gemeinschaft stärkt. Die überlieferte Form verbindet mit der Welt und den Jahrtausenden. Öffentlicher Gottesdienst füllt die Kirchen mit Leben. In Zeiten des Rückbaus will das ÖS die Basis-Liturgie des Volkes Gottes fördern. Das Konzept ist es, für jede Versammlung eine gute Form zu finden. Es gibt kein Patentrezept; dafür sind die Menschen viel zu unterschiedlich. Aber es gibt Erfahrungen, wie man die Tradition an die örtlichen Gegebenheiten anpassen kann, z.B. durch entsprechende Materialien. Ein Fundus an liturgischen Bausteinen wird kontinuierlich erweitert und Interessierten gerne zur Verfügung gestellt. Das Markenzeichen sind dabei speziell entwickelte Liturgiehefte, die durch Text und Noten, Regiehinweise und kurze Erläuterungen das Mitfeiern leicht machen.
Bildende Kunst in der Akademie
Von Markus Lüpertz, den die Akademie 2017 anlässlich des Jubiläums „60 Jahre Katholische Akademie Bayern“ zu einem Gespräch mit Bischof Friedhelm Hofmann nach Schweinfurt ins Museum Georg Schäfer eingeladen hatte, stammt der Satz, „dass die Kirche nicht nur ein sozialer, den Psychologen ersetzender Hilfsverein ist, sondern, dass sie eine große, gigantische kulturelle Verantwortung hat“.
Dieser Verantwortung gegenüber der Bildenden Kunst fühlt sich die Akademie seit Ihrer Gründung in besonderer Weise verpflichtet und hat immer wieder Fragen zur Kunst thematisiert. So stand beispielsweise eine ihrer ersten Tagungen überhaupt im November 1957 unter dem Motto „Wo steht die Kunst heute?“. Einer der Referenten war damals u.a. Georg Meistermann, der 1984 auch den Romano Guardini Preis der Katholischen Akademie in Bayern erhielt.
Über 120 Ausstellungen sind darüber hinaus im Kardinal Wendel Haus durchgeführt worden, darunter – ein besonderes Anliegen der Akademie – aufsehenerregende Ausstellungen mit Studierenden der Akademieklassen der Akademie der Bildenden Künste in München und Nürnberg. Genannt seien nur einige Beispiele, die Klasse Jerry Zeniuk – von ihm stammt im Übrigen das Altarbild in der Kapelle –, die Klasse Stephan Huber, die Klasse Magdalena Jetelová oder die Jorinde Voigt-Klasse. Und für 2024 steht eine Ausstellung mit der Klasse Anke Doberauer an.
Um ein klares Niveau der Ausstellungen halten zu können, hat die Katholische Akademie Bayern seit 2002 ein Gremium mit ausgewiesenen Fachleuten zusammengestellt. Erklärtes Ziel ist es, ein bis zwei Ausstellungen pro Jahr durchzuführen. Dabei sollen Park, Kapelle (in reduziertem Umfang), vor allem Räume und Foyers des Kardinal Wendel Hauses von der Kunst temporär erobert werden, diese sich aber zugleich aus praktischen Erfordernissen und Sachzwängen heraus in das normale Tagungsgeschäft als integrierbar erweisen, ohne dass Irritationen ausgeblendet würden.
Auswahlkriterien sind neben selbstverständlich einer hohen Qualität vor allem solche Werke, in denen – so schwierig das rational zu begründen ist –Hervorscheinen von Spiritualität, Ahnung von Transzendenz, radikale Offenheit oder auch direkte religiöse Impulse erlebbar werden.
Neben der regelmäßigen Präsentation von Werken zeitgenössischer Künstler haben eine nicht unerhebliche Zahl von Kunstwerken dauerhaft in die Akademie gefunden, sei es, dass diese erworben, ihr geschenkt oder als Leihgabe überlassen wurden. Nur der kleinere Teil davon hat einen festen Platz und wird ausgestellt.
Eine Arbeit sei erwähnt, ist sie doch der Akademie mit der Errichtung des Kardinal Wendel Hauses 1962 gleichsam als Geburtsgeschenk mitgegeben worden: An der Nordfassade des Kardinal Wendel Hauses empfängt den Besucher das annähernd 25 Meter lange mächtige Monumentalrelief „Vom Chaos zur Ordnung“ des aus Glonn stammenden Künstlers Blasius Gerg (1927 – 2007). Mit der Interpretation seines Werkes hielt sich Gerg stets zurück. „Alles, was zu sagen ist, ist im Titel ausgedrückt“, beschied er 1995 der Akademie in einem Telefonat. Und in der Tat, das Relief ist selbsterklärend: Wie der Mensch durch das Bauen und Fügen wirr durcheinander liegender Steine von der Unordnung zur Ordnung kommt, so gelangt er durch seine Ferne oder Nähe zum Kreuz aus dem Chaos. Vom Chaos zur Ordnung – ein anspruchsvolles, aber treffendes Motiv für Akademiearbeit.
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