Die Christinnen und Christen der ersten drei Jahrhunderte scheinen sich für die genaue Lage der Orte und Wege Jesu nicht interessiert zu haben. Doch seit Konstantin dem Großen wurde im Land ein virtueller Teppich ausgerollt, der die Stätten seines Wirkens und Leidens verräumlicht.
So wurden die Evangelien begehbar gemacht. Dabei zeigt eine systematische Auswertung von Pilgerberichten, Pilgerführern und weiteren Quellen aus 1700 Jahren, dass die Heiligen Stätten mitnichten stabil waren, sondern im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verlegt und neu gestaltet wurden – eine faszinierende Geschichte, die Fragen aufwirft und in drei Online-Vorträgen nachverfolgt wird. Die Vorträge am Dienstagabend, am 14., 21. und 28. März, bauen aufeinander auf – können aber auch einzeln besucht werden.