Der große Prediger, Theologe, Philosoph, Mystiker und Lehrer hatte es mit seiner Kirche nicht leicht. Wir wollen klären, in welchem Verhältnis Meister Eckhart zu seinem Dominikanerorden stand und welche Rolle Kirche als Institution oder Raum, Papsttum, Priesterschaft sowie die Dogmatik für ihn spielten.
Im Zentrum stehen dabei Fragen nach dem Verhältnis des Einzelnen zur Gemeinschaft sowie der Vermittlungscharakter von Institutionen einerseits wie der unmittelbaren Gottesbegegnung andererseits.
mit: Prof. Dr. Alessandra Beccarisi, Tobias Benzinger, Prof. Dr. Christine Büchner, Dr. Gotthard Fuchs, Prof. Dr. Manfred Gerwing, Prof. Dr. Dagmar Gottschall, Prof. Dr. Joel Harrington, Stefanie Katzameyer, Prof. Dr. Racha Kirakosian, Prof. Dr. Freimut Löser, Prof. em. Dr. Dietmar Mieth, Prof. Dr. Martina Roesner, Siegfried Rombach, Dr. Regina Schiewer, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Jochen Schiewer, Prof. em. Dr. Markus Vinzent, Dr. Jörg Voigt, Prof. Dr. Rudolf Weigand, Dr. Mauritius Wilde OSB
Zusammenarbeit mit:
Meister-Eckhart-Gesellschaft
Programmablauf der Veranstaltung:
Dass es der große Prediger, Theologe, Philosoph, Mystiker, Lehrer und Ordensorganisator mit seiner Kirche nicht leicht hatte, zeigen der Prozess, der gegen ihn geführt wurde, und die Verurteilung einzelner Sätze seiner Lehre als häretisch nach seinem Tod im Jahr 1328. Wir werden uns fragen, in welchem Verhältnis er zu seiner Kirche, zu seinem Dominikanerorden und dem Mönchtum allgemein stand, was er selbst über Kirche dachte und welche Rolle Kirche als Institution oder Raum, Papsttum, Priesterschaft und Laien, aber auch die kirchliche Dogmatik für ihn und in seiner Zeit spielten.Im Zentrum stehen dabei auch Fragen nach dem Verhältnis des Einzelnen zur Gemeinschaft oder der Rolle von Institutionen und deren Vermittlungscharakter einerseits wie der möglichen unmittelbaren Gottesbegegnung jedes einzelnen Menschen andererseits. Und natürlich ist die Situation im frühen 14. Jahrhundert auch ein ferner Spiegel für die heutige.Die Jahrestagung der Meister-Eckhart-Gesellschaft zum 20. Jubiläum ihrer Gründung im Jahr 2004, zum siebten Mal schon in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie in Bayern, ist offen für alle Interessierten