Die Landnutzung hat sich weltweit aber auch bei uns in den vergangenen Jahrzehnten schneller und einschneidender verändert als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit. Dies führt zu zunehmenden Nutzungskonkurrenzen um knappe Böden, was die Landwirtschaft national und international vor gewaltige Herausforderungen stellt: Sie soll einer wachsenden Bevölkerung gesunde Lebensmittel liefern, den Klimawandel eindämmen, zur Energiewende beitragen, Biodiversität schützen und zugleich wirtschaftlich tragfähig bleiben.
• Wie kann die Transformation zu einer nachhaltigen Landnutzung gelingen?
• Welche Verantwortung tragen Politik und Wirtschaft, Gesellschaft und landwirtschaftliche Akteure?
• Und wie lassen sich die vermeintlich unterschiedlichen Interessen von Ernährungssicherheit, Wirtschaft und Umwelt miteinander in Einklang bringen?
Diese Fragen stehen im Zentrum unserer Veranstaltung, die einen vertiefenden Austausch zur Transformation der Landnutzung erreichen will. Grundlage der Diskussion bildet eine aktuelle Studie der Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“, die in der öffentlichen Debatte unterschiedliche und teils sehr kritische Reaktionen hervorgerufen hat. Unsere Veranstaltung bietet die Gelegenheit, diese Argumente aufzugreifen, Missverständnisse auszuräumen und gemeinsame Lösungswege zu erkunden. Dabei sollen insbesondere zentrale Fragestellungen der nachhaltigen Landnutzung erörtert werden:
• Welche politischen Rahmenbedingungen sind erforderlich, um eine zukunftsfähige Landnutzung zu gewährleisten?
• Wie lassen sich ökonomische Anreize mit sozialer und ökologischer Verantwortung verbinden?
• Wie können Landwirtinnen und Landwirte in der Transformation unterstützt werden?
Das Podiumsgespräch bringt Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Verbänden zusammen, um unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven einzubeziehen. Ziel ist es, eine fundierte und zugleich lösungsorientierte Diskussion zu führen, die sowohl für Entscheidungsträger als auch für Landwirte und interessierte Bürgerinnen und Bürger wertvolle Erkenntnisse liefert.