Blasius Gerg studierte er an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, danach arbeitete er als freischaffender Künstler. In vielen Kirchen, auch außerhalb Süddeutschlands, stehen seine Kruzifixe, Madonnen, Sedilien, Taufbecken und Brunnen. Blasius Gerg war auch ein begehrter Partner bedeutender Architekten. Seine große Liebe galt astronomischen Sonnenuhren, die er selbst berechnete. Ein außergewöhnliches Beispiel ist die Münchner U-Bahnstation Messestadt Ost von 1999. Blasius Gerg war bayrisches Urgestein – nicht nur deshalb wurde er von seinen Kollegen hoch geschätzt und 1977 zum Mitglied der Akademie der Schönen Künste gewählt. Zweimal schlug er die Aufforderung aus, sich um eine Professur an der Münchner Akademie der Bildenden Künste zu bewerben. Am Ausstellen seiner Arbeit war er nie interessiert.