„Nicht die wirklichkeitsgetreue Wiedergabe der Gegenstände ist wichtig, sondern allein das Geschehen und der Sinn des Geschehens.“ So definiert eine kleine Broschüre der Akademie die naive Malerei anlässlich zweier Ausstellungen der Künstlerin in der Katholischen Akademie in 1979 und 1994. Erna Emhardt war eine enge Freundin und gute Nachbarin der Akademie, sie wohnte direkt gegenüber dem Schloss Suresnes in der Werneckstraße. Von ihrem Fenster aus hatte sie einen guten Blick auf das Schloss – so entstanden eine ganze Reihe von Bildern hinter Glas mit Winter- und Sommerszenen diverser festlichen Veranstaltungen der Akademie (z.B. das Fronleichnamsfest). Prälat Prof. Franz Henrich, der damalige Direktor, fand großen Gefallen an ihnen und erwarb sie für die Akademie. In der Folge schenkte Emhardt dann der Akademie den Stoffbilderzyklus über das Alte und Neue Testament.