Der Umgang mit Sand als Bewährungsprobe für Ressourcengerechtigkeit

Klaus Schwarzer

Sand als wertvolle Ressource

 

Unsere Zivilisation ist im wörtlichen Sinne „auf Sand gebaut“: Der globale Bauboom verschlingt unvorstellbare Mengen von Sand, insbesondere für Beton, der zu 40% aus Sand besteht. Allein China hat in den vergangenen zehn Jahren so viel Sand verbaut wie die USA im ganzen 20. Jahrhundert. Unter den Autobahnen liegen die Strände der Welt: Ein Kilometer benötigt 30.000 Tonnen Sand. Nach Angaben der UNO werden weltweit jährlich fast 50 Milliarden Tonnen Sand verbraucht; das entspricht einer Mauer von 20 Metern Höhe und 20 Metern Dicke rund um den gesamten Globus. Sand gehört, ähnlich wie Erdöl, zu den Grundsubstanzen der modernen Industriegesellschaft: In unzähligen Zivilisationsprodukten steckt Sand, z.B. in Glas, Keramik, Seife oder Computern. Unscheinbar und doch fast allgegenwärtig ist Sand einer der wichtigsten und am meisten unterschätzten Rohstoffe.

Längst tobt ein erbitterter Kampf um den Sand. Das erscheint paradox, da es doch unermesslich viel Sand zu geben scheint und wir mit dem weltweiten Vordringen der Wüsten eher zu viel als zu wenig davon haben. Der vom Wind klein gemahlene Wüstensand ist jedoch so kleinkörnig und rund, dass er sich für die meisten Bauprojekte und Industrieprodukte nicht eignet. Wir sind auf Sand vom Meeresboden, von Stränden und aus Flüssen angewiesen. Die Sandförderung beeinträchtigt fast überall auf der Welt die Wasserqualität, das Grundwasser, die Landschaft und die Artenvielfalt. Zwei Drittel aller Sandstrände weltweit sind auf dem Rückzug. Die riesigen Staudämme sind ein doppeltes Sandproblem, da einerseits viel Sand in Beton verbaut wird, andererseits die regulierten Flüsse nur sehr viel weniger Sand ablagern.

Die Knappheit von Sand ist also weder naturgegeben noch überall gleich. Sie ist auf spezifische Qualitätsanforderungen und Beeinträchtigung von empfindlichen Ökosystemen bezogen und von daher regional sehr unterschiedlich. Deutschland hat relativ viel Sand zur Verfügung, holt ihn jedoch – beispielsweise durch Abbau am Boden der Nordsee – längst auch aus höchst sensiblen Lebensräumen. International ist die Sandgewinnung wenig reguliert und oft mit rücksichtslosem Raubbau verbunden.

Sand ist vor diesem Hintergrund als ein Kollektivgut einzustufen, das zu den Gütern der Schöpfung gehört, die nur unter den Bedingungen der Gemeinwohlverträglichkeit privatisiert werden sollten. Von der Schaffung eines solchen Regelwerkes sind wir weit entfernt. Verantwortliche Sorge für die Wohlstandschancen künftiger Generationen und des armen Teils der Menschheit sowie für die Integrität der Lebensräume im Haus der Schöpfung erfordert ein Umdenken. Dies ist jedoch eine höchst komplexe und anspruchsvolle Aufgabe, da im globalen Sandmanagement eine sehr heterogene und sich dynamisch entwickelnde Vielfalt an Bedarfs-, Markt-, Wirtschafts- und Machtstrukturen sowie ökologischen, sozialen und kulturellen Bedingungsgefügen zusammengedacht werden muss, um zu sinnvollen und akzeptanzfähigen Lösungen zu finden.

Ich will mich im Folgenden darauf beschränken, einen allgemeinen ethischen Rahmen aufzuspannen, um die normativen Aspekte der Debatte ein wenig zu strukturieren. Ich wähle hierfür den Leitbegriff „Ressourcengerechtigkeit“. Dem Terminus Ressource liegt die Entscheidung zugrunde, die Natur unter ökonomischem Gesichtspunkt zu betrachten. Es geht um die weltweit sehr ungleiche Verteilung des Zugangs zu Umweltgütern. Die Struktur der Konflikte und Regelungsmöglichkeiten unterscheidet sich je nach Ressource und Kontext erheblich. Das gilt erst recht, wenn man das Konzept auf intergenerationelle Fairness angesichts der wachsenden Menschheit anwendet (nach UN-Schätzung werden wir gegen Ende des Jahrhunderts 11 Milliarden Menschen sein; durch die fortschreitende Urbanisierung steigt der Bedarf an Beton erheblich).

Gerade bei Sand, der trotz aller Probleme immer noch reichlich vorliegt, ist die Knappheit keineswegs unvermeidliches Schicksal. Die Nutzungs- und Verteilungskonflikte zu regeln ist jedoch zunehmend ein existenzielles Gebot der Klugheit. Sand-Governance ist ein unterschätzter Faktor der Wohlstandssicherung, der Entwicklungschancen und der Schöpfungsverantwortung.

 

Zur Typologie globaler Ressourcenkonflikte

 

Der Raubbau an Sand lässt sich, wie viele grundlegende Umweltprobleme, als globales Marktversagen beschreiben: Die ökologischen Kosten werden externalisiert, also auf unbeteiligte Dritte abgewälzt. In vielen Regionen der Welt sind die Ressourceneigentumsrechte weder hinreichend geklärt noch gegen die mächtigen internationalen Interessen geschützt. Die einheimische Bevölkerung ist selten an den Gewinnen aus Sandabbau beteiligt, jedoch in hohem Maße von den ökologischen Nachteilen betroffen. Die globalen Knappheitsprobleme sind zu langfristig und komplex, um heute schon in Marktpreisen ihren Niederschlag zu finden. Man kann von einer dreifachen Externalisierung der Kosten unseres Wohlstandes sprechen: Sie werden abgewälzt auf die Armen, deren Existenzsicherung insbesondere im Globalen Süden überwiegend unmittelbar vom Zustand der Naturräume abhängt, auf die Zukunft sowie auf die Natur, also Tiere, Pflanzen und Lebensräume.

Nachdem die Fragen der Ressourcengerechtigkeit lange primär als Zukunftsproblem diskutiert wurden, kommt seit einigen Jahren verstärkt zu Bewusstsein, dass schon heute unzählige Menschen unter den Kosten ökologischer Externalisierung leiden. Markant drückt dies Stephan Lessenich mit dem Buchtitel „Neben uns die Sintflut“ (2016) aus. Auf der Basis vielfältiger empirischer Belege zeigt er auf, dass das „Wegdenken“ sozialer Umweltprobleme als vermeintlich in ferner Zukunft liegend heute nicht mehr plausibel ist. Ökologisch gesehen ist das gegenwärtige Wohlstandsmodell eine imperiale Lebensweise.

Der ungleiche Zugang zu Ressourcen ist heute in der Weltgesellschaft eng mit einem massiven Machtgefälle verbunden, was insofern die Gerechtigkeitstheorie systematisch herausfordert, als dadurch ein erheblicher Teil der Menschheit von seiner Existenzbasis abgeschnitten und dahingehend seiner Freiheit beraubt wird. „Die Macht des Menschen über die Natur erweist sich als eine Macht, die einige Menschen über andere ausüben, mit der Natur als ihr Instrument.“ (C. S. Lewis) Die enge Verzahnung von Ressourcenkonflikten mit Machtkonflikten ist eine Perspektive, die in der Enzyklika Laudato si‘ sehr deutlich entfaltet ist. „Macht“ zählt mit 67 Belegstellen zu den häufigsten Lexemen und ist mit befreiungstheologischem Hintergrund zu einem innovativen Ansatz ökologischer Sozialethik entfaltet.

Man sollte Ressourcenkonflikte nicht nur als Frage der Verteilung eines vorhandenen „Kuchens“ denken. Insofern ökologische Ressourcen nutzbare Rohstoffe und Naturprozesse sind, können sie auch durch neue Techniken vermehrt werden, z.B. Wasserstoff als Energiequelle, CO2 als wertvoller Rohstoff oder Abfallprodukte von Nahrung als Werkstoffe für die Industrie. Ressourcengerechtigkeit ist also nicht nur durch Sparsamkeit und gleichmäßigere Verteilung zu erreichen, sondern auch durch Innovationskonzepte. In der Geschichte haben diese für die Überwindung von Ressourcenengpässen eine Schlüsselbedeutung. Heute ist die Bioökonomie hierfür ein sich weltweit dynamisch entfaltendes Konzept. Bezogen auf Sand bedeutet das, dass sehr genau geprüft werden sollte, ob und wie die Engpässe durch Innovationen zugunsten alternativer Bau- und Werkstoffe mit ähnlichen Eigenschaften vermieden oder gemindert werden können. Auch Recycling von Sand bzw. vor allem Beton gehört zu diesen Perspektiven.

 

Wie viel Gleichheit ist gerecht?

 

Der weltweit sehr ungleiche Zugang zu Sand und vielen anderen Ressourcen ist noch nicht per se ungerecht. Gleichheit ist nach Angelika Krebs nicht Ziel der Gerechtigkeit, sondern ihr Nebenprodukt. Das Maß des Gerechten sei eher suffizienzorientiert vom Zugang zu den lebensnotwendigen Grundgütern und Rechten zu bestimmen. Wichtig erscheint es auch, die unterschiedlichen gesellschaftlichen Sphären deutlicher zu trennen und so die Ausnutzung von asymmetrischen Machtverhältnissen abzuwehren (z.B. indem diejenigen, die viel Geld haben, nicht in allen Bereichen einseitig im Vorteil sind). Gerade im Umgang mit ökologischen Ressourcen ist der Schutz regionaler Souveränität wichtiger als staatliche Umverteilung. Auch wenn man Gerechtigkeit subsidiär in Form von Eigenversorgungsrechten denkt, ergibt sich, dass die Stärkung des Zugangs lokaler Gemeinschaften (z.B. zu fruchtbaren Böden oder sauberem und fischreichem Wasser) ein notwendiger Ausgangspunkt für Ressourcengerechtigkeit sein muss. Das ist gerade für den Umgang mit Sand von entscheidender Bedeutung.

Die kosmopolitische Konzeption von Gerechtigkeit steht im Widerstreit mit partikularistischen Theorieansätzen. Angesichts des institutionell immer noch dominierenden nationalen Bezugsrahmens der Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialpolitik ist die globale Ausweitung der Ansprüche von Gerechtigkeit häufig mit erheblichen Umsetzungsdefiziten verbunden. Eine pauschale globale und intergenerationelle Entgrenzung von Gerechtigkeitspostulaten läuft Gefahr, in eine bloße Überforderung und Verflachung zu münden, wenn es nicht zugleich gelingt, die damit verbundenen Ansprüche und Pflichten verbindlich zu präzisieren, akteursspezifisch einzugrenzen, freiheitlich zu pluralisieren und strukturell zu verankern.

 

Nachholbedarf im Völkerrecht

 

Die aristotelische Gliederung des Gerechtigkeitsbegriffs kann helfen, den Diskurs um normative Leitlinien für die Lösung von Ressourcenkonflikten zu strukturieren: (1) Legalgerechtigkeit im Sinne der formalen Verfahren und der Schaffung eines institutionellen Rahmens hat als „allgemeine Gerechtigkeit“ eine übergeordnete Funktion. Ohne sanktionsbewährte Gesetze und Verwaltungsstrukturen, die die Umsetzung überwachen, sind globale Ressourcenkonflikte nicht zu lösen. Die internationale und strukturpolitische Dimension der Ressourcenkonflikte im Umgang mit Sand zeigt exemplarisch einen erheblichen Nachholbedarf im Völkerrecht. (2) Distributive Gerechtigkeit zielt auf Existenzsicherung jedes einzelnen Menschen sowie die Vermeidung extremer Ungleichheit in den Güter- und Ressourcenausstattungen; hier ist vor allem das Verhältnis von absoluten und relationalen Bewertungskriterien zu klären. Der Zugang zu intakten Naturräumen als Basis der Armutsbekämpfung wird immer noch massiv unterschätzt. (3) Tauschgerechtigkeit im Sinne der Gleichheit von Geben und Nehmen ist der dynamische Kern der Gerechtigkeit und erfährt heute durch die zentrale Rolle des globalen Ressourcenhandels eine ökologische Zuspitzung. Die meisten Rohstoffe, auch Sand, werden viel zu billig aus den Ländern des globalen Südens exportiert. Angemessene Rohstoffpreise wären weit wirksamer als jede Entwicklungshilfe. (4) Eine häufig vergessene Kategorie ist die korrektive Gerechtigkeit im Sinne des Ausgleichs von begangenem Unrecht und ungleichen Ausgangsbedingungen. Global gesehen ist dies in besonderer Weise im Kontext der Debatte um „historische Schuld“ im Kolonialismus virulent und umstritten. Aus dieser Dimension lässt sich ökosozial vor allem eine Pflicht der Industrieländer ableiten, den Ländern des Globalen Südens bei der Anpassung an Klimawandel sowie Entwicklungsprobleme im Zusammenhang mit Urbanisierung, Umweltdegradation und zunehmendem Ressourcenbedarf bei wachsenden Bevölkerungen zu helfen.

Der gegenwärtige Umgang mit Sand sowie mit vielen anderen Ressourcen ist eine neue Form des Kolonialismus, den man auch als ökologische Aggression umschreiben kann. China ist hier besonders invasiv und sichert sich geostrategisch sehr machtbewusst und vorausschauend den Zugriff auf zahlreiche Ressourcen. Zugleich stellen die Chinesen vielen Ländern in Afrika erhebliche finanzielle Ressourcen für die Förderung wirtschaftlicher Entwicklung zur Verfügung. Wichtige Voraussetzungen für die Entfaltung der damit auch verbundenen Chancen wären eine stärkere Beteiligung der einheimischen Bevölkerung an Arbeit und Gewinnen sowie der langfristige Schutz der Integrität von Naturräumen und Korruptionsbekämpfung.

 

Handlungsmöglichkeiten

 

Welche Handlungsperspektiven und Prioritäten für Ressourcengerechtigkeit im Umgang mit Sand ergeben sich aus den hier nur knapp entfalteten Konfliktanalysen? Ich will exemplarisch drei Aspekte skizzieren:

 

  1. Rechtlicher Schutz empfindlicher Ökosysteme: Empfindliche Ökosysteme in Meeren, Küsten, Flüssen und Seen müssen sowohl international wie regionalspezifisch geschützt werden. Dafür muss u.a. das Seerechtsübereinkommen der UNO weiterentwickelt werden. Besonders problematisch ist der Abbau von Sand in Schutzgebieten in Küstennähe. Hier sollten die jeweiligen Staaten ihre Jurisdiktionsgewalt nutzen und den Sand entweder gar nicht oder nur unter strengen ökosozialen Auflagen dem industriellen Zugriff freigeben (dies ist z.B. in Frankreich relevant, wo sich große Konzerne bereits Standorte in Küstennähe sichern, um Sand vom Meeresgrund abzusaugen).
    Im März 2016 berichtete die KNA von dem Aufruf eines katholischen Bischofs aus Manila gegen den illegalen Sandabbau auf den Philippinen, der nicht zuletzt Küsten verunreinigt und den Fischfang erheblich beeinträchtigt. Immer wieder gibt es Berichte einer „Sandmafia“ in Indien und Indonesien, die wertvolle Küsten erheblich schädigen. Aber auch in Nordafrika, beispielsweise in Marokko, gibt es ein erhebliches Maß an illegalem Sandabbau. Für Bauten der boomenden Tourismusindustrie werden ganze Küsten ihres Sandes beraubt, obwohl diese gerade für den Tourismus wichtig wären. Zwar finden die Sanddiebstähle mit Eimern und Eseln in scheinbar harmlosen Mengen statt, mit der Zeit hinterlässt aber auch dies erhebliche Spuren. Dass strenge Maßnahmen durchaus erfolgreich sein können, zeigt Italien, wo das Mitnehmen von Sand teilweise mit Bußgeldern bis zu 3.000 Euro sanktioniert wird.
  2. Wachstumsgrenzen anerkennen: Gigantische Bauprojekte insbesondere in China und zunehmend als Prestigeobjekte auch in den arabischen Staaten sind auf Dauer nicht mit den Grenzen der verfügbaren Menge an Sand vereinbar. Die um immer neue Höhenrekorde bemühten Hochhäuser – beispielsweise in Dubai –, für die riesige Mengen des hochwertigen Sandes aus Australien importiert werden, sind unter Gesichtspunkten der globalen und intergenerationellen Ressourcengerechtigkeit zunehmend problematisch. Singapur gehört nach China zu den größten Sandimporteuren und importiert pro Jahr pro Kopf mehr als fünf Tonnen Sand – vor allem für Aufschüttungsprojekte zur Landgewinnung. Es wird geschätzt, dass dadurch bereits 80 indonesische Inseln zum Verschwinden gebracht worden seien. Die Nachbarländer fordern dringend ein Umdenken.
    Der so maßlos ansteigende Verbrauch an Sand zeigt exemplarisch, dass eine auf ständiges Wachstum gepolte weltweite Entwicklung auf Dauer nicht mit den Grenzen des Planeten vereinbar ist. Die Fähigkeit zu Maßhalten, Suffizienz und Genügsamkeit wird mehr und mehr zum notwendigen Bestandteil einer gerechtigkeits- und zukunftsfähigen Entwicklung. Dabei geht es um einen tiefgreifenden Wertewandel, ja eine „kulturelle Revolution“ (Papst Franziskus), zu der christliche Ethik wesentlich beitragen kann – die jedoch nur wirksam wird, wenn sie sich zugleich in einem Strukturwandel ausdrückt.
  3. Technische Innovationen für neue Baustoffe: Es gibt Chancen für eine drastische Verringerung der Verwendung von Beton im Baubereich durch das Ausweichen auf andere Baumaterialien, z.B. durch die Revitalisierung traditioneller Bauweisen – etwa Lehmbauten in Afrika oder das Bauen mit Holz und holzähnlichen Materialien, deren Eigenschaften man mit modernen biochemischen Verfahren erheblich verbessern kann.
    Noch nicht abschätzbar ist der Erfolg von Versuchen, mithilfe von Bakterien die Oberfläche von Wüstensand aufzurauen und ihn so „baufähig“ zu machen. Die Umsetzungschancen hierfür werden wesentlich von der Preisentwicklung für Sand abhängen, bei der eine Internalisierung der externen (ökosozialen) Kosten angestrebt werden sollte. Darüber hinaus kann man Beton, insbesondere Stahlbeton, der zu ca. zwei Dritteln aus Sand besteht, recyceln. Da dies häufig mit Qualitätsminderungen verbunden ist, bietet sich hier eine Kaskadennutzung an, indem beispielsweise Gebäudebeton bei der Wiederverwertung für Straßenbau benutzt wird.
    Insgesamt sind die Möglichkeiten, vernünftig, fair und respektvoll mit dem Sand umzugehen, durchaus gut. Es fehlt jedoch noch erheblich an Bewusstsein für den Wert des Sandes als einer der am vielfältigsten nutzbaren Ressourcen unserer Zivilisation. Dieser Bewusstseinswandel wird nur Wirksamkeit entfalten, wenn er sich mit der Bereitschaft verbindet, internationale Regelungen für einen nachhaltigen Umgang mit Sand durchzusetzen.

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