Die interdisziplinäre Fachtagung „Globale Handelsbeziehungen, Lieferketten und Unternehmensverantwortung“ thematisiert die kritischen Herausforderungen und Veränderungen, die durch globale wirtschaftliche und geopolitische Dynamiken in den internationalen Handelsbeziehungen hervorgerufen werden. Angesichts der zunehmenden Tendenzen zur De-Globalisierung und zu verstärkten regulativen Eingriffen untersucht die Konferenz Resilienz-Strategien wie Nearshoring, Reshoring oder Friendshoring und ihre Kapazität zur Absicherung der Lieferketten gegen globale Risiken.
Weiterhin werden die empirischen und theoretischen Grundlagen von Lieferkettenregulierungen analysiert, um deren Effektivität bei der Förderung von Transparenz und Nachhaltigkeit, sowie der Einhaltung menschenrechtlicher Standards zu bewerten. Ein zentraler Diskurspunkt ist die unternehmerische Verantwortung im Rahmen der neuen Lieferkettengesetze, die eine Einhaltung sozialer und ökologischer Standards erfordern.